Wer kennt ihn nicht, auf dem Weg zum eigenen Veganerleben, diesen Heißhunger auf Käse? Das Gefühl suchtähnlicher Prägung kommt nicht von ungefähr: das in allen Milchprodukten enthaltene Protein Kasein macht süchtig.
Und ausgerechnet der Käse, als sehr konzentrierte Form von Milch, beinhaltet ganz besonders viel Kasein, welches dann während der Verdauung für eine Ausschüttung von Opiaten in unserem Körper sorgt.
Klingt unheilvoll, ist auch unheilvoll. Die Lösung liegt wie immer in der veganen Lebensweise. Es ist meine feste Überzeugung, dass die Käsealternativen auf pflanzlicher Basis deutlich gesünder sind. Zudem muss auf den guten Geschmack keineswegs verzichtet werden.
Feta ist bei Umsteigern nicht selten ein Thema und, gurunest sei Dank, geht das Leben mit der auf Tofu basierenden Alternative Vetakäse weiter! 😉
Nur wenige Zutaten sind für ein Gläschen eingelegter Vetakäsewürfel vonnöten:
200g Tofu Natur bzw. weiß
250ml Olivenöl
3-4 (gestrichene, nicht gehäufte) TL Meersalz
4 TL Oregano
1 Saft einer Zitrone
5 Knoblauchzehen (wir bevorzugen den Einzehenknoblauch, welcher im Geschmack deutlich intensiver ist)
… und natürlich ein Glas mit Deckel
Den Tofu auf etwas Küchenpapier legen und vorsichtig ausdrücken.
Anschließend in kleine Stücke schneiden.
Die geviertelten Knoblauchzehen, das Olivenöl, Meersalz, Oregano und den Saft einer Zitrone in das Glas geben. Etwas umrühren und den kleingeschnittenen Tofu dazugeben. Deckel gut verschließen.
Jetzt kommt der schwierige Teil: Das bestückte Glas 2-3 Tage in den Kühlschrank stellen und in Ruhe und ungeöffnet ziehen lassen. Es wird nicht vorab genascht. Guten Appetit